Wussten Sie, dass …
ist eine wachsende „Wissenssammlung“ aus unserer Arbeit als Krisen-/ Sterbe-/ und Trauerbegleiterin.
Lesen Sie und
informieren sich bitte weiter. Wir können Sie informieren und neugierig machen.
Wir können keine Garantie auf die Aktualität und Genauigkeit der Angaben übernehmen.
… viele Familien gar nicht über das eigene Sterben und den Tod sprechen?
Auch nicht, wenn schwere Diagnosen bekannt sind. Auch das Personal von Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen waren lang. Und es ist so verständlich. Es fühlt sich sonst an, als gebe ich schon auf, fast wie Verrat an den erkrankten Menschen und auch an meine Hoffnung. Und gleichzeitig kann es zu Lebzeiten eine kraftvolle Entlastung sein, gemeinsam beide Wege – gesund werden und Abschied nehmen – anzuschauen und zu besprechen. Denn die Gedanken in beide Richtungen kommen einfach und lassen sich selten wegschieben. Trauen Sie sich, denn diese Gedanken haben nahezu alle Betroffenen und dennoch wollen sie sich gegenseitig schonen und sagen nichts.
Fangen Sie bei sich an. Informieren Sie sich rechtzeitig über Ihren „letzten Willen“. Es geht dabei nicht um Ihr Erbe. Wir unterstützten Sie mit Lösungsansätzen.
… Sie Ihren Verstorbenen noch einmal nach Hause holen können?
Das geht über Ihren Bestatter:in. Sie fragen sich wozu das denn?
In Ruhe Abschied nehmen zu können, gemeinsam mit der Familie und eingeladenen Nahestehenden. Ganz ohne Eile und Druck, ohne Gedanken daran, dass das Bett/ das Zimmer schnell wiederbelegt werden muss. Gut begleitet und vorbereitet. Stück für Stück zu begreifen was passiert, ist ein Meilenstein auf dem Weg durch die Trauer. Wenn das Zuhause nicht der passende Ort ist, nutzten Sie den Abschiedsraum Ihres Bestatters:in. Einige Krankenhäuser und Einrichtungen geben Zeit und Beistand und haben extra Abschiedsräume. Fragen Sie nach. Besprechen Sie diese Form der Abschiednahme rechtzeitig in Ihrem persönlichen Kreis, im Krankenhaus/ Palliativstation und insbesondere mit dem Bestatter Ihres Vertrauens und auch mit uns.
… Reaktionen und Verhalten in Krisen- und Trauerzeiten von betroffenen Familien und Nahestehenden so unterschiedlich sind?
Gerade in Stresszeiten machen diese Unterschiede die betroffenen Familien und Zugehörigen ordentlich zu schaffen. Die Masken fallen und damit auch oft verbale Angriffe. Dazu gehören Vorhaltungen, Forderungen und auch Beleidigungen. Das eigene Gefühl von „wund sein“ hält Meinungsverschiedenheiten und verbalen Angriffen kaum stand. Es kracht, Wellen schlagen hoch und eigentlich wollte das niemand. Holen Sie sich Unterstützung, wenn das eigene Umfeld keine Hilfe mehr geben kann. Krisen- und Sterbeammen sowie andere Berater:innen können Orientierung in den Prozess bringen, damit alle Beteiligten selbstbestimmt bleiben und gleichzeitig gemeinsam und wohlwollend einen letzten Abschied schaffen.
Wir können keinerlei Garantie und Gewährleistung auf die Vollständigkeit, Aktualität, Genauigkeit und Richtigkeit dieser Inhalte und Informationen übernehmen. Wir bemühen uns darum.